Alle Funktionen im Organismus des Menschen, in den Zellorganellen, Zellen, Geweben, Organen und in den Muskeln sind mit Verbrauch von Energie verbunden. Je größer die Leistungsreserven im Organismus zur Verfügung stehen, desto besser kann der Mensch seine körperlichen und geistigen Aufgaben erfüllen und Krisen überwinden.
Wochenlang kann der Mensch ohne Nahrung, tagelang ohne Wasser auskommen aber nach 3 Minuten ohne Sauerstoff stirbt er. Treibstoff der Körperzelle ist das Lebenselixier Sauerstoff.
Beim Sport fühlen wir uns deshalb so wohl, weil die Sauerstoffaufnahme des Körpers stark gestiegen ist.
Professor Manfred von Ardenne hat entdeckt, dass die Sauerstoffaufnahme und Verwertung mit zunehmendem Alter und bei Krankheiten um mehr als die Hälfte als in der Jugend abnimmt.
Je mehr körperlichen und seelischen Stress, Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, Alkohol, schädl. Umwelteinflüsse usw. man ausgesetzt ist, um so ausgeprägter ist eine verminderte Aufnahme von Sauerstoff.
Wenn man dem Körper allerdings über eine gewisse Zeit den Sauerstoff in Übermaß anbietet, kann die Sauerstoffverwertung stark verbessert werden.
Der Einsatz von Sauerstoff in der Medizin ist seit langen bekannt. Das Besondere liegt darin, dass meist noch Monate nach der SMT anhaltend einer Verbesserung der O² -Parameter im Organismus oder aber fast immer eine Erhöhung der mechanischen Leistungsreserve gegeben ist.
Diese Langzeitwirkung tritt aber nur dann ein, wenn die Sauerstoffgabe in bestimmter Programmierung und in Abstimmung mit begleitender Schritte erfolgt.
1. Schritt: Vorbereitung des Organismus auf die erhöhte Sauerstoffkonzentration und Verwertung dieser durch verschiedene Vitalstoffpräparate und Schutz vor freien Radikalen.
2. Schritt: Applikation von Sauerstoff mit einer Flußrate, welche dem Atemzeitvolumen ohne oder mit ergometrischer körperlicher Belastung angepasst ist (4 bis 30l O²/Min). Die Gesamtdauer hängt von der körperlichen Belastung ab.
3. Schritt: Verbesserung der Sauerstoffdurchflutung der Körperzellen durch körperliche Belastung während oder nach der SMT.
Körperliche Belastung während der O²-Applikation in einer Stärke zwischen wenigen Watt bei der 36h-Variante und etwa 100 Watt beim Schnellprozess. Verbesserung der Durchblutung des Gesamtorganismus durch Bewegungsübungen. Diese Übungen berücksichtigen Alter und körperlichen Zustand des Anwenders. Die Anregung der Hirndurchblutung geschieht durch geistige Tätigkeiten (z. B. Lesen, Aufgaben lösen).
Haupteffekt dabei ist die Verstärkung des zuvor verringerten Blutflusses in den kleinsten Blutgefäßen (Kapillaren), die auch nach Beendigung der Sauerstoff-Inhalationen längere Zeit (Wochen, Monate) anhalten kann.
Drei gleichermaßen für den Anwendungserfolg wichtige Teilschritte unterscheiden die Sauerstoff-Mehrschritt-Anwendungen nach Prof. von Ardenne von anderen Sauerstoff-Inhalationen und sichern den Erfolg.
In den meisten Fällen kann bei geschwächten Personen während des Behandlungsverlaufes ein anhaltender Anstieg des arteriellen O²-Parialsdruckes gemessen werden (beim Hausarzt möglich). Die Variante die mit einer geringen körperlichen Belastung auskommt, ist daher besonders für ältere und geschwächte Personen empfehlenswert.
Damit die Wirkung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie möglichst lange anhält, kommt es darauf an, dass der erzielte Gewinn an mechanischer Leistungsreserve genutzt wird, d.h., der Kunde sollte zu einer kraftvolleren Lebensweise übergehen.
Bei gelähmten Personen liegt die Halbwertszeit für den Gewinn bei nur ein bis zwei Monaten, bei bewegungs-behinderten Personen bei etwas mehr. Personen mit der „heute normalen Lebensweise" bei etwa 8 Monaten. Nach Absinken des durch die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie erzielten Gewinnes sollte die Therapie wiederholt werden. Wir empfehlen unseren Kunden daher eine Wiederholung aller 6 Monate.
Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Von ihren vielen Varianten nennen wir Ihnen zwei davon.
· 1. Variante
Der 36h/18 Tage SMT Prozess,
dass heißt 18 Tage hintereinander 2h pro Sitzung
· 2. Variante
Zwei bis Drei mal wöchentlich min. 1h pro Sitzung
a.) prophylaktische Wirkung
b.) Bekämpfung von Krankheiten, Leiden und Beschwerden
Das aufgezeigte Wirkungsspektrum deutet auf eine Therapie für Kranke, Kur für geschwächte Menschen und Prophylaxe für jedermann von ungewöhnlicher Vielfalt. Eine sollche Universalität für eine einzelne Behandlungsmethode ist in der Medizin nur sehr selten anzutreffen. Es ist jedoch leicht zu verstehen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass eine Anhebung des körperlichen Energiestatus bzw. der mechanischen Leistungsreserve wegen der zentralen Bedeutung der Energiebereitstellung, Auswirkung auf nahe zu alle Körperfunktionen und damit Organe haben muss. Die hier aufgelisteten Indikationsbereiche sind nur als Beispiele zu werten, Ihre Aufzählung ist lückenhaft.
Die Wirkung der hier besprochenen Therapievarianten sind gegenwärtig noch nicht lückenlos erkundet. Erst in den kommenden Jahren / Jahrzehnten dürfte sich erweisen, in welch hohem Maße die verschiedenen Varianten der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie als eine universale Waffe gegen Krankheiten, Leiden und Beschwerden und als Hilfe zur Steigerung der Leistungsreserven des Menschen erfolgreich eingesetzt werden können.
Unter Beachtung der Gegenanzeigen sind Nebenwirkungen nicht zu erwarten.
besondere Vorsicht geboten bei: